Urlaub am Gardasee / Teil 2

Am Mittwoch ging es also von unserem Zwischenstopp Imst weiter an unser Ziel: Den Gardasee. Auch hier war uns wieder wichtig, morgens bei kühlen Temperaturen und wenig Verkehr zu starten. Um 5:00 Uhr fuhren wir in Richtung Brenner. Auf der Autobahn war nichts los und somit war der wichtigste Punkt, gut durchzukommen, schon einmal geschafft. Kurz vor dem Brenner fährt man an Innsbruck vorbei und kann dabei einen kurzen Blick über die Stadt erhaschen. Nach einer Rechtskurve erscheint plötzlich auf der linken Seite die beeindruckende Skisprungschanze. Als Wintersportfan war das für mich das kleine Highlight am frühen Morgen.

Am Brenner lief dank der bereits beschriebenen Videomaut alles ganz schnell. Jetzt merkt man langsam das Italien nicht mehr weit ist. Die Berge werden niedriger und die Pflanzen verändern sich. Langsam schlängelt sich die Autobahn am Brennerpass vorbei in die Weinbauregion Trentino und die Vorfreude steigt, als die Sonne endlich den Weg durch die vereinzelten Berge findet. Im Auto läuft mittlerweile der Song Ninna Nanna von Loredane Bertè, den ich auch beim Schreiben und Lesen dieses Berichtes wieder höre. Ich Empfehle euch dringend den Titel jetzt auch abzuspielen. 😉

Ach ja, Autobahn fahren kann ja so schön sein… 🙂 Weiterlesen „Urlaub am Gardasee / Teil 2“

Urlaub am Gardasee / Teil 1.

Eine Reise an den Gardasee lohnt sich immer. Das dachten wir uns auch in diesem Jahr. Unsere Idee war eigentlich, ein paar Tage ins Allgäu oder nach Tirol zu fahren. Beides sind wunderschöne Regionen. Aber dann kam uns der Gedanke, Freunde am Gardasee zu besuchen. „Wenn man in Tirol ist, hat man mehr als die Hälfte des Weges ja eh schon geschafft…“. Also begannen die Planungen für einen erneuten Trip nach Riva del Garda.

Planung des Reiseweges:

750 Kilometer ist der Weg von uns zu Hause nach Riva. Mit gut 8 Stunden Fahrtzeit mussten wir also rechnen. Das war uns, gerade für unseren Kleinen, auf direktem Wege etwas weit. Also planten wir eine Übernachtung in Imst in Tirol. 490 Kilometer sind es bis hier hin und nach 5 Stunden hat man die erste Etappe geschafft. 275 Kilometer sind es dann noch von Imst nach Riva. Noch einmal, oder besser gesagt: Nur noch drei Stunden bis zum nördlichen Gardasee. Einen Umweg von 15 Kilometer nimmt man also in Kauf. Doch die sind nicht der Rede wert.

Die Strecke:

In Österreich und Italien sind die Autobahnen kostenpflichtig. Außerdem führt uns der Weg über die Brennerautobahn, die zusätzlich noch einmal eine Gebühr kostet. Mein Tipp: Wer die Möglichkeit in der Nähe hat, sollte beispielsweise den ADAC nutzen. Hier kann man ganz in Ruhe eine Woche vor Reisebeginn die Plakette für die Maut in Österreich kaufen. Zusätzlich bucht man für die Brennerautobahn die Videomaut. Innerhalb von zwei Minuten erhält man beides beim ADAC Reisezentrum. Zusammen kostet dies 28,00€. Haltet euch bei der Brennerautobahn ganz links und fahrt einfach durch die Videomaut-Station. Das spart jede Menge Zeit und ist dazu noch ganz bequem. Weiterlesen „Urlaub am Gardasee / Teil 1.“

Ein Blick auf den Hafen

hamburger-hafen-dock-11.jpg

Der Hamburger Hafen – Arbeitsplatz, Touristenmagnet – Sehnsuchtsort. Ein Blick auf den Hafen verrät vor allem eines: Hier bekommt jeder das, was er damit verbindet. Rund 150.000 Jobs hängen am Hamburger Hafen, 10 Millionen Touristen kommen jährlich hier her und doch verleiht der Hafen trotz diesen gigantischen Zahlen auch dieses romantische Seefahrerflair – Hamburg ist für viele Menschen das Tor zur Welt.

Bereits fünf Mal sind wir von hier zu einer Schiffsreise aufgebrochen. Bei meinem heutigen Besuch hatte ich das Glück mein Lieblingsschiff, die AIDAsol, auf Ihre 10-tägige Reise zu den Fjorden in Norwegen zu verabschieden. Diese Reise haben wir auch schon gemacht und wenn man dann das Typhon des Schiffes hört, kommt die ein oder andere schöne Erinnerung wieder zurück und man hat es wieder, diese Gefühl zur nächsten Reise aufbrechen zu wollen…

Wer nicht direkt auf große Fahrt gehen kann oder möchte, sollte zumindest eine Hafenrundfahrt durch den größten Seehafen Deutschlands machen. Sicherlich sieht man einige der 8.000 Seeschiffe, die Hamburg jedes Jahr anlaufen. Vielleicht hat man Glück und ist, so wie ich, an einem Tag da, an dem an einem der drei Kreuzfahrtterminals ein Kreuzfahrtschiff liegt. Auch dieses Jahr werden wieder  200 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen erwartet die ca. 850.000 Passagiere nach Hamburg bringen.

Eine Besonderheit des Hafens, die man in der Speicherstadt auch teilweise sehen kann, sind die Gezeiten. Hamburg ist ein Tidehafen, er ist also zur See hin offen und Ebbe und Flut kann man in den kleinen Kanälen tatsächlich wahrnehmen. Und zum Thema „Geschmack“ gebe ich euch noch eine Empfehlung: Nutzt an einem Sonntag die Gelegenheit und besucht den Hamburger Fischmarkt! Er findet von 05:00 – 09:30 Uhr statt. Bis zu 70.000 Menschen kommen in den Sommertagen hier her, hören Live-Musik und probieren sich durch die vielen Stände mit verschiedensten Köstlichkeiten. Nirgendwo schmeckt ein frisches Fischbrötchen besser als nach einer langen Nacht morgens um 06:00 Uhr an der Kaimauer auf dem Hamburger Fischmarkt. Viel Spaß beim nächsten Besuch in Hamburg – dem Tor zur Welt.

 

AIDAperla – Metropolentour 2.0

In ein paar Tagen ist so soweit: AIDAperla besucht erstmalig Hamburg und bricht dann regelmäßig zur Metropolentour auf. Von Hamburg geht es los, nach einem Seetag steuert die Perla Southampton an, weiter geht es nach Le Havre – das Tor zu Paris und anschließend nach Zeebrügge, der Hafen der Pralinenstadt Brügge. Einen Tag später liegt AIDAperla in Rotterdam, bleibt dort über Nacht und fährt wieder zurück nach Hamburg.

Bevor wir das Schiff zum ersten Mal betreten, hatte ich auf Mallorca schon einmal die Gelegenheit „Hallo“ zu sagen und die Perla zu Ihrer 14-tägigen Reise nach Hamburg zu verabschieden. Die Größe: Beeindruckend.

 

Ich möchte vor allem das Schiff kennen lernen, das mit 300 Metern Länge und 17 Decks für uns wieder eine ganz neue Dimension darstellen wird. Das Schiff soll gerade für Kinder jede Menge Möglichkeiten bieten und genau darüber werde ich natürlich auch berichten. Wer einmal über eine Kreuzfahrt mit Kind nachdenkt, ist bei dieser Route sehr gut aufgehoben. Alleine schon wegen der angenehmen Anreise nach Hamburg.

Geschmacklich habe ich diese Tour bereits erlebt und deshalb freue ich mich jetzt schon auf Cider in Southampton, Rotwein in Honfleur (unser Ziel von Le Havre aus), Pralinen in Brügge und Käse oder Stampott in Rotterdam. Ich freue mich schon auf eine schöne Tour und auf einen noch schöneren Bericht für euch.

Braunschweiger Geschmack

Gestern führte mich ein Termin in die Löwenstadt Braunschweig. Die freie Zeit zwischen Ankunft und Termin nutzte ich für einen Spaziergang über den Löwenwall vorbei am Obelisk bis zum Magniviertel. Hier findet man sie noch, die kleinen Fachwerkhäuser in Deutschlands einstig größter Fachwerkstadt. Das Magniviertel symbolisiert so etwas, wie die Altstadt Braunschweigs. Hier gibt es viele kleine Cafes und typische Altstadtkneipen, die ich an einem Abend sehr gerne besucht hätte…

Direkt auf dem Weg zum Schloss findet man das Happy Rizzi House, entworfen vom amerikanischen Künstler James Rizzi. Mit der Magnikirche im Hintergrund hat man einen schönen Blick auf das alte und junge verspielte Braunschweig. Weiterlesen „Braunschweiger Geschmack“

Warum eigentlich Kreuzfahrt?

Es fällt mir nicht leicht die richtige Einleitung für „dieses Kapitel“ zu finden. Ich glaube nicht das ich bei dem Punkt: „Eine Kreuzfahrt ist nicht mehr so wie früher“ anfangen muss. Verstaubt und nur für Superreiche – je nach Reederei, sind diese Zeiten vorbei.

Selbstverständlich gibt es die vielen Annehmlichkeiten, wie leckeres Essen, beste Unterhaltung und die Tatsache, dass man sein Hotel in jedem neuen Hafen dabei hat. Reist man mit einer deutschen Reederei, ist zumindest an Bord auch das Thema Sprache sehr entspannt. Man sieht in kurzer Zeit unheimlich viel, hat aber manchmal auch nur ein paar Stunden um eine Stadt, eine Insel oder gar das Land kennenzulernen. Es ist nur ein ganz kleines hineinstechen in die Kulturen und Sehenswürdigkeiten die das jeweilige Ziel zu bieten hat. Über die Vor- und Nachteile kann man sicherlich vortrefflich philosophieren.

Ich habe eine klare Meinung dazu: Für mich gibt es keine schönere Art die Welt zu bereisen.

Diese Meinung hat sich über einige Jahre entwickelt und wie es dazu gekommen ist versuche ich euch unter der Rubrik „Kreuzfahrt“ zu erklären.

3 Tage Sölden

Ein Kurztrip zum Ski fahren macht immer Spaß. Wie in jedem Jahr zog es mich mit 4 Freunden und meiner Frau nach Sölden im Ötztal in Tirol. Es war seit 2009 mein 13. Kurztrip dort hin.

Sölden hat zwar „nur“ 3.000 Einwohner, dafür aber 18.000 Betten. Wir starteten in einem 9er-Bus nachts um 2 Uhr. Die Strecke lässt sich nachts gut fahren und wenn man morgens gegen sechs Uhr am Fernpass ankommt, ist dieser auch noch ohne viel Verkehr zu überqueren. Der Vorteil ist natürlich auch, dass man den Anreisetag komplett als Skitag nutzen kann. Wir waren für die Strecke von 530 Kilometer mit Pause und leichtem Schneefall knappe sechseinhalb Stunden unterwegs. Unsere Zimmer konnten wir noch nicht beziehen, darauf waren wir aber vorbereitet und so hatten wir unsere Skisachen schon griffbereit in unserem Bus. Umziehen, Skipass kaufen und ab auf den Berg. Der Skipass ist recht teuer. Der Tag kostet im Schnitt 50,-€. Da der Wetterbericht für unseren dritten Tag nichts Gutes voraussagte, entschieden wir uns erst einmal für nur zwei Tage. Das sollte sich später als richtig herausstellen.  Weiterlesen „3 Tage Sölden“

reisenundgeschmack bei facebook

Ich berichte nun auch bei facebook über reisenundgeschmack. Drücke einfach hier den facebook-Link und folge mir. Bei facebook werde ich mich regelmäßig von unterwegs melden. Hier auf der Seite folgen dann Reiseberichte, Tipps und Erfahrungen zum jeweiligen Ziel. Soweit der Plan, ich hoffe ihr unterstützt mich und helft mir somit, ihn in die Tat umzusetzen…

Erster Blogbeitrag

Wow…. Das ist er, mein erster Eintrag… Ich muss schon sagen, ich hatte mir die Seite ganz anders vorgestellt. Ich habe die letzten beiden Tage so verbissen mit der Idee gekämpft die ideale Seite zu gestallten, das ich eins vergessen habe: Anzufangen! Also einmal um 180 Grad gedreht, alles verworfen und angefangen. Ohne Inhalt, ohne ideale Menüpunkte, ohne meine geliebte Länderliste, aber mit meiner Idee und meinen Gedanken.

Ich werde die nächsten Tage und Wochen daran arbeiten, meine Seite aufzubauen und zu vervollständigen. Ich freue mich wenn ihr hier regelmäßig nachschaut was sich getan hat. Eines kann ich sagen: Ich habe immerhin angefangen – und das motiviert mich tierisch.

P1010774
Dieses Bild entstand in Palma de Mallorca an meinem ersten Tag auf einem Kreuzfahrtschiff. Ich nenne es passend zu meinem ersten Beitrag einfach einmal: Der Start!